München - Bayerns Landeshauptstadt

München, die Landeshauptstadt Bayerns ist bereits mehr als 850 Jahre alt und boomt wie nie zuvor. Dabei stand München einst, über Hunderte von Jahren im Schatten der beiden freien Reichststätte Augsburg und Regensburg. Die Wittelsbacher Fürsten scheuten keine Kosten, erbauten imposante Gebäude um aus München eine prächtige Stadt zu machen. Besonders König Ludwig I. War besonders eifrig in dieser Hinsicht und so stammt aus seiner Zeit Münchens Ruf als „Kunststadt“. Erst später gesellten sich weitere hinzu wie „Bierstadt“, „heimliche Hauptstadt“ oder „Hauptstadt der Bewegung“.

Bevor es zu den einzelnen Sehenswürdigkeiten geht, hier einmal ein kleiner Reiseführer für München.

Das Herz von München bildet die Altstadt und sie ist zugleich das Zentrum des kulturellen Lebens. Hier finden sich eine Vielzahl von Sehenswürdigkeiten und die politische Zentrale Münchens und Bayerns. Nicht nur die berühmte Frauenkirche steht dort, sondern auch viele weitere Monumentalbauten, wie das alte und neue Rathaus, die ehemalige königliche Residenz, die Tore der ehemaligen Stadtbefestigung und vieles mehr.

Bei den gut verdienenden Münchener Singles ist der Stadtteil „Isarvorstadt“ als Wohnviertel sehr beliebt, das zugleich auch ein Zentrum der Kneipen- und Lokalszene der Stadt ist, in der sich der Stadtteil und das vorherrschende Lebensgefühl widergespiegelt: bunt und multikulti, tolerant und lebendig.

Für die Touristen und ebenfalls für die Münchener ist Schwabing ein Synonym für Kunst und Kultur, Nachtleben und viele Kneipen. Das „zweite Schwabing“ ist Haidhausen, welches das Szene- und Amüsierviertel darstellt.

Anders die Maxvorstadt, die einfach alles zu bieten hat: Hier sind die städtebaulichen Highlights es Klassizismus zu finden: Siegestore, Odeonsplatz mit Ludwigstraße und der Königsplatz mit Proylaen. Zudem ist der Stadtteil auch das Münchener Museums-Viertel, Zentrum der Kunst und Wissenschaft.

Im gleichnamigen Stadtteil ist das Schloss Nymphenburg zu finden. Der Prunk des Schlosses spiegelt sich in dem gesamten Stadtteil wieder, der ebenso prunkvoll ist mit seinen unendlichen Grünflächen, botanischen Garten und den wunderschönen, noblen Straßenzügen.

In Schwabing im Münchener Norden befindet sich der neueste Stadtteil. Die Parkstadt wurde auf einem ausgedienten Industrie- und Gewerbeareal realisiert und mit dem städtebaulichen Leitbild folgte man der Münchener Siedlungsperspektive „kompakt-urban-grün“. Am Münchener Tor befindet sich das Herzstück des Stadtteils, der zentrale Park, in dem verschiedene Themengärten angelegt wurden. Zahlreiche Wohn- und Büro- sowie Verwaltungsgebäude sind rund um den Park zu finden.

Was die Münchener angeht, so sind diese kosmopolitisch und kultiviert. Sie zeigen aber auch eine echte Leidenschaft für die vielen Traditionen ihrer Region und das zeigt sich auch auf dem Münchener Oktoberfest, dass alljährlich Scharen von Touristen anzieht. Doch die Stadt ist mehr als nur Bierseligkeit, denn sie hat umfassende Kunstsammlungen zu bieten sowie ausgezeichnete Einkaufsmöglichkeiten.

München ist eine der Städte, die das ganze Jahr über einen Besuch wert ist. So können in den warmen Sommermonaten ein paar gesellige Stunden in eines der hübschen Gartenrestaurants (Biergärten) verbracht werden und im Winter, wenn der Schnee fällt, finden die romantischen Weihnachtsmärkte in der Stadt statt. Die Alpen sind so nahe gelegen, dass selbst die Skifans auf ihre Kosten kommen.

Der Oktober ist der Monat, an dem alljährlich Tausende Besucher in die Landeshauptstadt kommen wegen des bekannten Oktoberfestes. Hier sollte am besten frühzeitig ein Hotelzimmer gebucht werden. Jeder, der die Ruhe bevorzugt, der sollte die Münchener City meiden und sich am Starnberger See, Ammersee oder Chiemsee vergnügen, die sich im Umland von München befinden und für viele Münchner ein Naherholungsgebiet darstellen.

Das Klima in München

Es herrscht in München ein warm gemäßigtes Klima und die Winter sind vergleichsweise kalt. Das Münchener Klima wird von zwei wesentlichen wetterbeeinflussenden Faktoren beherrscht: die Alpen und die Donau. Aus diesem Grund kann das Wetter in der bayerischen Landeshauptstadt doch sehr wechselhaft und launisch sein und häufig wird die Stadt auch von schweren Gewittern heimgesucht.

Selbst in der Stadt finden sich verschiedene Klimazonen, die durch die Höhenunterschiede und die Trennung durch die Isar hervorgerufen werden. Der südliche Teil ist sehr sonnig, während im Münchener Norden oft Nebel auftritt und im Osten ist es feuchter als im westlichen Teil der Stadt.

Durch die Alpennähe ist München auch die schneereichste deutsche Stadt!

Im August 2003 lagt die bisher höchst gemessene Temperatur bei 37,1 Grad Celsius und der Kälterekord wurde im Januar 1942 mit -30,5 Grad Celsius gemessen.

Die Temperaturen in den ersten drei Monaten des Jahres (Januar – März) liegt zwischen -5 und 9 Grad Celsius und Sonnenschein gibt es zwischen zwei und vier Stunden täglich. Die Temperaturen steigen mit dem Frühlingsbeginn im April auf eine Höchsttemperatur von 13 Grad und die tiefste Temperatur beträgt 3 Grad Celsius. Im Mai betragen die Temperaturen dann höchstens 18 Grad und die niedrigste 8 Grad, wobei die Sonne zu der Zeit bereits zwischen 5 und 6 Stunden am Tag scheint.

Im Juni und Juli steigen die Temperaturen dann bereits auf 10 und 24 Grad Celsius, wobei Regen an durchschnittlich 14 Tagen pro Monat fällt. Zwar ist es mit 23 Grad im August etwas kühler, dafür regnet es jedoch nur an 12 Tagen. Relativ mild fallen der September und Oktober aus, wo die Temperaturen zwischen 4 und 20 Grad Celsius schwanken und an 10 Tagen Regen fällt. Deutlich kühler wird es im November mit 0 bis 7 Grad und Niederschlag an 9 Tagen. Nur bis zu zwei Stunden Sonnenschein gibt es im Dezember pro Tag und das bei Temperaturen zwischen -3 und 3 Grad und das bei weniger Niederschlag.

Die beste Reisezeit für München

Nahezu jede Reisezeit eignet sich für einen Trip nach München, wobei der größte Teil der Urlauber in den Monaten zwischen Mai und September in die Landeshauptstadt kommt. In und um München herrscht in den Monaten März bis Mai und von Oktober bis November oft ein freundliches Wetter, das für Ausflüge bestens geeignet ist. Die Monate November bis Anfang März sind für den Wintersport-Urlaub in den nahen Alpen am besten geeignet, denn zu dieser Zeit fallen die Temperaturen unter 0 Grad und das ist die beste Voraussetzung um die wunderbare Schneelandschaft genießen zu können.

International ist München bekannt für seine Sammlungen an alter und klassischer Kunst, die den Besuchern in den staatlichen, städtischen und privaten Museen und Galerien präsentiert werden.

Die alte und neue Pinakothek

Aber auch die Pinakothek der Moderne sowie das Lenbachhaus, dass 2014 stark erweitert wurde, zählen zu den renommiertesten Museen weltweit. Diese Museen bilden zusammen mit anderen Museen das Kunstareal München.

Das Haus der Kunst, das bayerische Nationalmuseum....

... sowie das die Archäologische Staatssammlung, die Galerie der Künstler oder das Museum der Fünf Kontinente bilden eine weitere Museumslandschaft. Die Villa Stuck, ein einzigartiges Jugendstilgebäude, das sich östlich der Isar an der Prinzregentenstraße befindet, zeigt eine ständige Sammlung von Franz von Stucks Werken. Zudem werden dort auch hochkarätige Wechselausstellungen gezeigt.

Das Residenzmuseum

Neben all den Museen gibt es auch noch das Residenzmuseum, bei dem es sich um die ehemalige Residenz der Wittelsbacher in der Münchener Altstadt handelt, können die Besucher die Festsäle, Prunkräume oder Hofkapellen bestaunen und erhalten so einen Einblick in die historischen Raumensambles der verschiedenen Epochen mit bedeutenden Exponaten der Wittelsbacher Sammlungen. Darunter befinden sich Gemälde, antike Skulpturen, Miniaturen, Tapisserien, Möbel, Uhren, Lüster und Kerzenleuchter um nur einiges zu nennen. Auch die staatliche Münzsammlung ist in der Residenz untergebracht.

Erhalten hat die Stadt München ihren Namen von dem ersten Kloster, dass in München „Siedlung der Mönche“ im 8. Jahrhundert gegründet wurde. Die Klöster Münchens spielten seitdem eine wichtige Rolle in der Stadtgeschichte vor allem nicht zuletzt, da auf die Mönche die Tradition des Bierbrauens zurückgeht – und für diese ist München weit über die deutschen und europäischen Grenzen hinaus bekannt. Von den bayerischen Herrschern wurde die Bierbrauerei unterstützt, denn sie sahen darin eine profitable Steuereinnahmequelle mit guten Einnahmen und auch eine Möglichkeit, die Bevölkerung zufriedenzustellen.

Noch immer beruht die Bierqualität auf dem Reinheitsgebot, welches 1516 von dem bayerischen Herzog Wilhelm IV. ins Leben gerufen wurde. Laut diesem ist es nur erlaubt, drei grundlegende Zutaten zum Bierbrauen zu nutzen: Gerste, Hopfen und Wasser. Bei einem Besuch in München gehört der Besuch einer der Bierkeller oder –gärten einfach dazu, um dort eine Maß mit Schaumkrone zu genießen.

Gegründet wurde München 1158 von Heinrich dem Löwen, Herzog von Bayern und wurde innerhalb des Jahrhunderts zum Sitz der Wittelsbacher Dynastie. Diese regierte das Herzogtum, das Kurfürstentum und das Königreich Bayern bis zum Ende des 1. Weltkrieges. Die imposanten Bauwerke der Gotik, Renaissance, Barock und Neugotik sind heute noch ein Beweis für den Einfluss der Wittelsbacher auf die Stadt.

Die Förderung der Künste durch die Wittelsbacher war allerdings noch wichtiger sowie die vom Fürstenhaus zusammengetragenen umfassenden Kunstsammlungen, die die Grundlage für die erstklassigen Museen und Galerien bildeten.

Zwischen den beiden Weltkriegen befand München sich an seinem Tiefpunkt und eben das wird gern in den Touristenbroschüren verschwiegen. Aber mittlerweile gibt es sogar einen Stadtrundgang, der sich mit der Zeit des Nationalsozialismus befasst. Nach dem Ersten Weltkrieg war München die Wiege der nationalsozialistischen Bewegung und der Rot, an dem Adolf Hitler seinen ersten Versuch unternahm, um die Macht gewaltsam an sich zu reißen (der berechtige Bierhallenputsch im November 1923). In München wurde außerdem 1938 der Vertrag von Deutschland, Großbritannien, Frankreich und Italien unterzeichnet, mit dem ein großer Teil der Tschechoslowakei den Nazis unterworfen wurde. Dabei handelte es sich um einen der Höhepunkte der verhängnisvollen Beschwichtigungspolitik gegenüber Hitler – das Scheitern dieser führte kurze Zeit später zum 2. Weltkrieg.

Die Stadt wurde durch die Luftangriffe der Alliierten schwer beschädigt, doch durch den wirtschaftlichen Erfolg in der Nachkriegszeit, kam es in der Stadt zu einem umfassenden Wiederaufbau- und Restaurierungsprogramm – durch dieses wurde München zu einem der beliebtesten deutschen Ziele für Touristen aus aller Welt.

Insgesamt sind in München 59 professionelle Theater (Stand 1999 Quelle Wikipedia) zu finden sowie Amateurtheater. Neben dem bayerischen Staatsballett und der bayerischen Staatsoper gibt es auch noch das Bayerische Staatsspielhaus sowie das Staatstheater am Gärtnerplatz.

Die Bayerische Staatsoper und das Bayerische Staatstheater

Sie reiht sich ein in die Reihe der renommiertesten Opernhäuser der Welt und blickt auf eine beachtliche Geschichte und Tradition zurück. Bereits um 1700 fanden Uraufführungen statt, die europaweit Beachtung fanden.

1657 wurde das erste Opernhaus in München am Salvatorplatz errichtet und gilt damit als eines der ältesten im deutschsprachigen Raum, wenn einmal von der Wiener Hofoper abgesehen wird, deren Geschichte ebenfalls auf das 17. Jahrhundert zurückgeht. Der Hof ließ 1751 vor allem italienische Opern in dem Theater in der Residenz spielen. Unter anderem fand dort 1781 die Uraufführung von Mozarts Idomeneo statt. Von 1810 bis 1817 wurde ein großes königliches Hof- und Nationaltheater erbaut.

Die Münchener Staatsoper bietet heute, zusammen mit dem bayerischen Staatsballett, ein dichtes Repertoire mit rund 350 Opern- und Ballettaufführungen pro Jahr.

Weitere wichtige Bühnen

Weitere wichtige Bühnen der Stadt sind im Kabarettbereich zu finden, wie die Münchner Lach- und Schießgesellschaft, das Lustspielhaus oder auch der Schlachthof. Dieter Hildebrandt, Karl Valentin oder Gerhard polt sind nur einige der Münchener Kabarettisten, die unter vielen anderen herausragen.

Die Schauburg spielt eine zentrale Rolle im Kinder- und Jugendtheater, wobei es auch noch verschiedene andere private Bühnen in München für Kinder gibt, wie beispielsweise das Münchener Marionetten-Theater.

Zudem hat der 1905 gegründete Zirkus Krone seinen festen Wintersitz im Kronebau.

Wer München besucht, der findet dort neben wunderschönen Schlössern und beeindruckenden Museen noch einige andere Sehenswürdigkeiten, die man einfach gesehen haben sollte.

Der „Dom zu unserer lieben Frau“ – der im Volksmund als Frauenkirche bezeichnet wird ist das Wahrzeichen Münchens, das weithin sichtbar ist. Die beiden Zwiebeltürme des gotischen Doms prägen das Stadtbild Münchens. Erbaut wurde der Dom im 15. Jahrhundert und was nicht viele wissen oder sogar kaum einer ist, dass die Frauenkirche die Ruhestätte von Kaisern ist und sogar der Teufel dort ein- und ausgegangen sein soll.

Der Fußabdruck des Teufels

In der Eingangshalle ist ein Fußabdruck zu sehen, der als Teufelstritt bezeichnet wird. Denn der Teufel soll dort höchstpersönlich gestanden haben, da er mit dem Baumeister des Doms um dessen Seele gewettet haben soll. Jörg von Halspack behauptete frech, dass man in der Kirche gar keine Fenster sehen könnte und eben davon wollte sich der neugierige Teufel selbst überzeugen. Also stand er an dieser markanten Stelle, von der in der Tat keine Fenster zu sehen sind, denn diese werden von Säulen verdeckt. Der Teufel stampfte vor Freude über die scheinbare Dummheit der Menschen mit dem Fuß auf und hinterließ dabei seinen Fußabdruck. Jedoch wagte der Teufel einen weiteren Schritt und konnte Fenster sehen – aufgrund dessen wurde er wütend und verwandelte sich in Wind um den Bau zu zerstören. Es scheint so, als ob er es noch immer versucht, denn wer sich in der Nähe des Doms befindet oder diesen betritt, der kann stets eine leichte Brise verspüren.
Soviel zur Sage des Fußabdrucks in der Frauenkirche.

Ein Hochgenuss ist die Dommusik. Die große Hauptorgel ist eine von vier Orgeln der Frauenkirche, die aus der Werkstatt von Georg Jann stammen. Im Dom finden regelmäßig Orgelkonzerte statt und zudem ist die Frauenkirche auch die Heimat mehrerer Chöre und einer eigenen Domsing-Schule.

Ein weiteres Highlight ist das Scheingrab von Ludwig IV. von Bayern. Auf der rechten Seite in der Nähe des Hauptportals ist das Kenotaph zu sehen, welches reich verziert ist mit Bronzefiguren und Symbolen und damit eine überaus prunkvolle Gedenkstätte an den großen Wittelsbacher darstellt. An die Kaiserwürde von Ludwig erinnert die große Kaiserkrone an der Spitze des Prunkgehäuses. Die Bischofsgruft befindet sich unterhalb des Doms und eine Inschrift an der Eingangswand erinnert an das sagenumwobene Adelshaus Wittelsbach, das dort einige ihrer Familienmitglieder zur letzten Ruhe gebettet hat. Auch der letztverstorbene Julius Kardinal Döpfner ist dort begraben.

Ganz egal ob Glockenspiel, Meisterfeier, Stadtfeste oder Christkindlmarkt – der Marienplatz ist das weltberühmte Zentrum Münchens, wo Geschichte und Gegenwart aufeinandertreffen. Um es kurz zu sagen, rund um die Mariensäule ist zu jeder Jahreszeit etwas los. Die Einheimischen und Touristen shoppen im Schatten des alten und neuen Rathauses, genießen das vielfältige kulinarische Angebot, bestaunen die Straßenkünstler und erfreuen sich an dem freien WLAN. Wer wissen will, was das Münchener Lebensgefühl ausmacht, der wirft vom Alten Peter einen Blick hinunter auf den Marienplatz.

Der „Alte Peter“ ist der Turm der Peterskirche und er zählt zu den besten Aussichtspunkten von München. Er beherbergt zugleich die ältesten Glocken und Uhren der Landeshauptstadt. Doch wer auf den Alten Peter steigt, der sollte schwindelfrei und vor allem fit im Treppensteigen sein, denn erst nach rund 300 Stufen erreicht man die 91 Meter hohe Aussichtsplattform des Turms. Wer Glück hat, der kann sogar bei Föhn die Alpen sehen, die in Kombination mit der Skyline von München ein Postkarten-Panorama ergeben.

Es gibt wohl kaum jemanden, der noch nie etwas vom Münchener Hofbräuhaus gehört hat. Dort am Platz wird großer Wert auf Gemütlichkeit und Rituale rund um das Bier gelegt. Täglich werden dort Tausende von Münchenern und Touristen aus aller Welt mit regionaler Küche, Musik und Volkstänzen von den Kellnerinnen und Kellnern in echter Münchener Tracht verwöhnt – von der geschichtsträchtigen Atmosphäre einmal ganz zu schweigen. Zwar wurde das Hofbräuhaus schon in so manch anderer Stadt der Welt nachgebaut, aber das Noerenaissance-Gebäude am Platze ist einfach zu imposant und wird stets einmalig bleiben.

Dort wo einst Kaiser residierten, kann heute geshoppt und Wein gekostet werden. Zum Alten Hof gelangt man durch ein Tor, wenn man vom Marienplatz die Burgstraße hinunter schlendert, vorbei an den Fassaden der prachtvollen Bürgerhäuser. Zwar sind viele Teile des Gebäudes heute nur noch eine Rekonstruktion, aber dennoch fühlt sich jeder Besucher sofort in das frühere Jahrhundert zurückversetzt.

Flugzeuge zum Einsteigen, künstliche Blitze, lange Bergbaustollen und vieles mehr kann im Deutschen Museum bestaunt und erkundet werden. Rund 1,5 Mio. Besucher erkunden jährlich die faszinierende Welt von Technik und Naturwissenschaften des Museums. Das Deutsche Museum ist eines der größten naturwissenschaftlich-technischen Museen der Welt mit rund 50 Themengebieten und 30.000 Exponaten.

Wer nur wenig Zeit hat, der sollte sich auf die Höhepunkte konzentrieren. So ist beispielsweise die Stollenwelt, die fast einen Kilometer lang ist sehr beliebt, wobei es sich um eine dunkle Bergbauanlage handelt, die tief unter das Museum führt. Höher hinaus geht es in der Luftfahrtabteilung, wobei hier aufgrund von Modernisierungsarbeiten derzeit nur die historische Abteilung geöffnet ist. Eng geht es in dem 42 Meter lange U-Boot, dem U1 der kaiserlichen Marine von 1906 zu. In der Abteilung Starkstromtechnik wird es dann mehrere Male am Tag laut, denn dort wird von mutigen Museums-Mitarbeitern demonstriert, warum man selbst vor dem heftigsten Stromschlägen in einem faradayschen Käfig sicher ist – und treffen eine Millionen Volt einen Blitzeinschlag simulieren, das knallt heftigst!

Die Welt für alle Auto- und BMW-Fans – die Heimat für Fahrfreude! Die Kombination aus BMW Welt, Werk und Museum am Oberwiesenfeld in München stellt ein einzigartiges Erlebnis dar. Hier ist es gelungen, die Automobilauslieferung mit spannenden Wechselausstellungen zur Geschichte, Gegenwart und Zukunft der Marke BMW zu verbinden.

Die Allianz Arena, das UFO, das im Norden Münchens steht. Sie ist das jüngste Wahrzeichen der Stadt, und wenn dort nicht gerade die Münchener Fußball-Vereine ihre Begegnungen austragen, kann das Gebäude im Rahmen von Führungen besichtigt werden, wobei die einzigartige Architektur bestaunt werden kann.

Schloss Nymphenburg setzt der überladenen Märchenwelt von Ludwig II. im Schloss Neuschwanstein einen 500 m breiten Prachtbau entgegen. Der Besucher macht hier eine Reise in die zeit der bayerischen Monarchie! Jährlich besuchen über 300.000 Besucher diese Sehenswürdigkeit, schon aufgrund des verwunschenen Schlossparks und den prunkvollen Lustschlösschen. Zwischen Spiegelsaal und Gartenfontänen kann der Besucher hier auf den Spuren der Wittelsbacher flanieren oder in einem der Museen, die dort integriert sind, sich über die Geschichte fortbilden.

Wer es romantisch mag, der kann auf dem Mittelkanal im Park eine Gondelfahrt unternehmen. Diese werden seit dem 350jaehrigen Jubiläumsfest von Schloss Nymphenburg angeboten.

Die Museen von Schloss Nymphenburg:

  • Das Naturkundemuseum Mensch und Natur
  • Marstallmuseum
  • Porzellanmuseum
  • Erwin von Kreibig-Museum

Hier ist München ganz bei sich selbst, denn die Alteingesessenen treffen sich hier im Biergarten zum Frühes(c)hoppen und die Küchenchefs der Gourmet-Restaurants kaufen die frischen Zutaten an den Ständen ein. Auf dem Viktualienmarkt im Herzen der Altstadt kommen alle zusammen. Kleine Stände bieten hier auf 22.000 Quadratmetern einheimische und exotische Waren an und hier bleibt kein kulinarischer Wunsch offen. Seit bereits über 200 Jahren gibt es den Viktualienmarkt und diesen Ort sollte man nicht nur aufgrund seiner Verbindung aus Kultur und Kulinarik gesehen haben! Der 37 Meter lange Maibaum, der inmitten des Marktes in die Höhe ragt, ist im Übrigen ein guter Treffpunkt.

Bei Dallmayer befindet man sich förmlich im Schlaraffenland. An der Dienerstrasse 14-15 steht das bekannteste und traditionsreichste Delikatessenhaus Deutschlands. Hier bietet sich dem Kunden ein lukullisches Komplettprogramm, wie er es sonst nirgendwo sonst erleben wird. Denn neben den diversen herrlichen Delikatessen und Feinkostabteilungen ist dort auch ein Spitzenrestaurant, ein Café-Bistro und eine Champagner-Bar zu finden. So werden die feinsten Delikatessen, Speisen und Getränke nicht nur dargeboten, sondern werden auch genussvoll zelebriert.

Jahr für Jahr findet auf der Theresienwiese das Oktoberfest statt, doch die meisten der Besucher wissen nichts über die Entstehungsgeschichte des größten Volksfestes der Welt, obwohl es auf eine lange und erfolgreiche Geschichte zurückblicken kann.

Nun mag man glauben, dass es ein König war, der die Idee hatte oder zumindest ein Minister, doch weit gefehlt, denn es war ein bürgerlicher Unteroffizier, der den Grundstein für das Oktoberfest mit seiner Idee legte. Dieser Offizier, der ein Mitglied der bayerischen Nationalgarde war, machte den Vorschlag, die Hochzeit von Ludwig von Bayern und Prinzessin Therese von Sachsen-Hildburghausen mit einem großen Pferderennen zu feiern. Der Vorschlag wurde von dem Bankier und Kavallerie-Major Andreas von Dall’Armi an König Max I. Joseph von Bayern übermittelt, der sofort davon begeistert war.

So war es dann am 17. Oktober 1810 soweit, dass das erste Pferderennen zu Ehren des am 12. Oktober vermählten königlichen Brautpaares stattfand. Dieses war der Vorläufer zum Oktoberfest auf der Theresienwiese, die damals noch am Stadtrand lag. Im Übrigen wurde der Name der „Wiese“ von der Braut Prinzessin Therese übernommen – eben seitdem heißt sie Theresienwiese.

Weiter ging es, denn es waren sich alle einig, dass das Fest weiterhin stattfinden sollte. Bis auf 1813 fand somit jährlich das Fest als privatfinanzierte Veranstaltung statt. Es kamen immer mehr Buden und Karusselle auf die „Wies ’n“ und das verhalf dem Fest nach und nach zu seinem Volksfestcharakter. 1881 wurde dann die erste Hendlbraterei eröffnet und heute ist das Brathendl eine fest eingesessene Tradition, das an die hungrigen Wiesnbesucher verkauft wird.

Heute ist das Oktoberfest das größte Volksfest der Welt. Jährlich zieht es rund sechs Millionen Besucher an, wobei auch die Gäste aus dem Ausland stetig mehr werden. Aber nicht nur aus dem europäischen Nachbarländern reisen die Wiesn-Besucher an, sondern auch aus Japan, den USA und Australien.

Angela Merkel sagte einst „Wenn es Ihnen in München nicht gefällt, dann weiß ich auch nicht, wo es Ihnen in Deutschland gefallen soll.“ – damit hat sie auch gar nicht so unrecht. Denn München bietet nicht nur EINE Möglichkeit einen perfekten Tag zu erleben. Die Landeshauptstadt von Bayern hat mit dem Hofbräuhaus, dem Viktualienmarkt, der Frauenkirche, der BMW-Welt, der Allianz-Arena, dem Deutschen Museum und vielen, vielen anderen Sehenswürdigkeiten so einiges spektakuläres und Spannendes zu bieten. Aber München bietet neben den üblichen „Touristen-Attraktionen“ auch noch ein paar exclusive Geheimtipps und Insiderplätze für den perfekten Tag in München.

Am Vormittag geht es los mit einem ausgiebigen Frühstück im Cafe Glockenspiel. Von dort kann ein toller Ausblick auf das Rathaus, den Marienplatz und vor allem die Leute genossen werden. Im Anschluss geht es dann „Up, up, up“, und zwar auf den Alten Peter.309 Stufen sind es ganz genau bis zur Aussichtsplattform – doch die Mühe lohnt sich, denn von dort kann ein herrlicher Ausblick über München genossen werden und ist Föhn-Wetter angesagt, dann gibt es sogar die Fernsicht bis hin zu den Alpen.

Dann geht es an den Abstieg. Im Anschluss heißt es ab in das Gewusel der Stadt und das geht nirgends besser als in der Kaufinger Straße beim Shopping. Um einen Snack einzunehmen, bietet sich nichts besser an als einer der vielen Stände am Viktualienmarkt. Gestärkt dann die U3 ab Marienplatz Richtung BMW Welt nehmen. Wer nicht der Autofreak ist und lieber bei schönem Wetter draußen an der frischen Luft ist, der kann im Englischen Garten den Surfern beim Wellenreiten auf der stehenden Welle des Eisbachs zusehen. An dieser hat sich sogar schon Surfer Weltmeister Kelly Slater versucht!

Ein Abstecher ins Seehaus im Englischen Garten sollte beim Rückweg eingeplant werden, denn dort kann der Tag Revue passieren und das mit einem herrlichen Blick auf den Sonnenuntergang. Aber der Abend ist noch jung und München hat viel zu bieten. Wenn sich so langsam der Hunger einstellt, dann kann der zünftig beim Haxnbauer nahe des Marienplatzes gestillt werden. Aber auch ein Abstecher in den Löwenbraukeller lohnt sich, der sich am Stiglmaierplatz befindet. Hier kann nicht nur gutes bayerisches Essen genossen werden und eine Maß, sondern im Winter ist es sogar möglich, eine Bahn zum Eisstockschießen zu buchen. Noch ein letzter Tipp: München hat neben seiner wundervollen Architektur, den Museen, Denkmälern und vielen Sehenswürdigkeiten noch etwas zu bieten und das findet sich in der Maximilianstraße. Diese wurde im 19. Jahrhundert erbaut und dort finden sich viele in der Modewelt angesehene und natürlich aller Welt bekannte Namen, wie Dolce & Gabana, Chloe, Christian Dior, Chanel....