Lanzarote – eine paradiesische Insel in den Kanaren

Lanzarotes Charme erlangt seine Einzigartigkeit durch den Kontrast aus der kulturellen Prägung Spaniens und dem subtropischen Klima Nordafrikas. Auf Lanzarote wird es Ihnen leicht fallen, zu vergessen, welchem Erdzeitalter Sie gerade Zeuge sind: Vulkanische Aktivität schuf im Laufe der Gezeiten eine paradiesische Landschaft, die trotz ihrer Beliebtheit bei Reisenden aus aller Welt ihr ursprüngliches Flair erhalten konnte. Sonnenanbeter auf der Suche nach abgelegenen Stränden sind hier genauso goldrichtig wie Wanderer, Vogelbeobachter, Hobby-Naturforscher, Gourmets, Museenliebhaber und Kunstenthusiasten. Aber auch Partylöwen sind auf Lanzarote gut aufgehoben – besonders nennenswert sind für się die touristischen Zentren Puerto del Carmen und Playa Blanca. Die Insel bietet der ganzen Familie sowohl entspannende, als auch lehrreiche Freizeitbeschäftigungen, denn ihre Geschichte und Beschaffenheit erlaubt uns einen Einblick in die Entstehung der uns heute bekannten Welt.

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Das Fischerdorf El Golfo im Südwesten Lanzarotes wurde nach einer der bekanntesten Sehenswürdigkeiten der Insel benannt. Hier liegt, teils im Meer versunken, der Krater des Vulkans Montana de Golfo. In ihm entstanden sind einzellige Algen, welche sich an den Salzgehalt des Ozeans angepasst haben. Sie verleihen der Lagune eine saftig grüne Farbe. Sie steht in einem markanten Kontrast zum tiefen Schwarz des Vulkangesteins, aus dem der Strand besteht.

Am Ufer des Kratersees lässt sich auch ein besonderes Souvenir sammeln: das seltene Olivin, ein grünliches Mineral, welches während der Vulkanausbrüche aus dem Erdinneren an die Oberfläche befördert wurde.

Doch ist dieses einmalige Naturwunder in einer Gefahr, deren Ursachen und Eigenschaften bisher nicht wissenschaftlich erklärt werden konnten: Jahrhunderte lang floss Meerwasser durch ein unterirdisches System in den Krater nach. Dieser Vorgang scheint heute gestört: die Lagune schrumpft immer weiter durch Verdunstung. Wenn Sie das Phänomen El Golfo in seiner ganzen Pracht erleben wollen, sollten Sie zeitnah nach Lanzarote reisen.

Die Salinas del Janubio liegen im Südwesten Lanzarotes. Sie sind die größte Salzgewinnungsanlage auf den Kanarischen Inseln. Schwarzer Lavastein und weiße Gischt laden zum Spazierengehen ein. Die besonders salzhaltige Seeluft in der Nähe der Salinas lockt Kururlauber zu längeren Aufenthalten. Die Wohltat eines Bades im Meersalzwasser können Sie mit nach Hause nehmen - das hier gewonnene Salz lässt sich auf Märkten in der Umgebung günstig kaufen. Das Gebiet um die Salinas wurde 1987 zur „Naturlandschaft von besonderem nationalen Interesse“ und 1994 zum „Ort von besonderem wissenschaftlichen Interesse“ erklärt. Im Laufe der Jahrhunderte hat sich hier ein besonderes Ökosystem gebildet. Es stellt ein wichtiges Brutgebiet für die seltenen Vogelarten Wiedehopf und Wüstengimpel dar und ist im Winter eine Zwischenstation für verschiedene Zugvogelarten, zum Beispiel den Stelzenläufer und diverse Reiherarten. Die günstigsten Monate für die Vogelbeobachtung sind November und Dezember.

Geschichten von Glückssuchern und Seeräubern

Diese Festung in der Stadt Teguise wurde im 14. Jahrhundert erbaut, um die Bevölkerung der Stadt vor Piratenangriffen zu schützen. Sie bietet eine Aussicht vom Nationalpark Timanfaya bis zur Nachbarinsel La Graciosa. Bis ins 18. Jahrhundert hinein wurde Castillo de Santa Barbara mehrfach von Piraten eingenommen, zerstört, von den Lanzarotern zurück erobert und erweitert.

Heute beherbergt die restaurierte Festung zwei Museen. Eines davon behandelt die Massenauswanderungen um 1880 und bietet mit Hilfe verschiedenster Alltagsgegenstände der Insulaner aus dieser Zeit einen Einblick in das harte damalige Leben auf der von Naturkatastrophen gezeichneten Insel.

2010 wurde das Piraterie-Museum eröffnet. Es informiert Geschichtsbegeisterte über Mythen und Fakten rund um den Schrecken der Weltmeere und ihren Einfluss auf die Kanarischen Inseln.

Sowohl für Genießer atemberaubender Aussichten, als auch für an moderner Kunst und Architektur Interessierte, ist das Mirador del Río Pflichtprogramm. Dieser Aussichtspunkt liegt im äußersten Norden Lanzarotes, 475 Meter über dem Meeresspiegel. Er gestattet einen Ausblick über die Nachbarinsel La Graciosa und die Salinas del Río, die ältesten Salinen der Kanaren. Mirador del Río wurde von César Manrique in den 1970er Jahren im typischen Stil des Künstlers errichtet: das Natürliche und das Avantgardistische verbindend, integrierte Marniqé das Gebäude in einen Felsen des 600m hohen Famara-Massivs. Es besteht aus einer Terrasse, einer kleinen Gaststätte und einer Aussichtsplattform. Das gesamte Bauwerk kommt ohne einen einzigen rechten Winkel aus, alle Räume sind rund oder oval – ebenso wie die Treppenstufen, die zum Aussichtspunkt führen.

Die Playas de Papagayo sind eine sieben Strände umfassende Strandgruppe im äußersten Südwesten Lanzarotes.

Von der nächstgelegenen Siedlung aus, Playa Blanca, lassen się sich mit einem Bootstaxi oder per PKW erreichen – oder aber, Sie schnappen sich Ihr festes Schuhwerk und wandern ungefähr eine Stunde durch die Rubicón-Ebene und genießen dabei die Aussicht auf majestätische Vulkanberge.

Mit ihrem weißen Sand und dem kristallklaren Wasser gelten die Playas de Papagayo als die schönsten Strände der Insel. Sie erfüllen die Erwartungen, die Urlauber an die Strände der Karibik stellen. Zwar haben się sich in den vergangenen 20 Jahren vom Geheimtipp zu einer der bekanntesten Sehenswürdigkeiten Lanzarotes entwickelt, ihren Flair unberührter Natur dabei jedoch nicht eingebüßt: Lediglich eine einzige Gaststätte erinnert an konventionelle Touristenstrände, darüber hinaus ist die Landschaft frei von Gebäuden oder anderen markanten Spuren der Zivilisation. Alle 7 Strände der Strandgruppe sind zum Baden geeignet. An klaren Tagen können Sie von den Playas de Papagayo die Küsten der Nachbarinseln Fuerteventura und Lobos erkennen.

Museales Denkmal eines Visionärs

César Manrique (1919-1992) lebte als Architekt, Maler, Bildhauer und Umweltaktivist auf Lanzarote. Er wird als eine der prägsamsten Persönlichkeiten der Insel angesehen. Überall auf der Insel finden sich seine Spuren: Seine Inspiration aus der Landschaft und der Architektur Lanzarotes schöpfend, erklärte er es zu seinem Lebenswerk, ihr ursprüngliches Erscheinungsbild zu wahren. Auch setzte er sich dafür ein, den Einfluss des Tourismus in begrenzte Bahnen zu lenken. In seinem ehemaligen Wohnhaus in Tachite befindet sich heute eine Stiftung, ein Tagungssaal und ein Museum – die Fundación César Manrique.

Dieses Haus steht auf einem Grundstück, das von den großen Vulkanausbrüchen von 1730 bis 1736 gezeichnet ist. Über fünf vulkanischen Blasen - Höhlen aus versteinerter Lava, die von Manrique zu Wohn- und Arbeisräumen ausgebaut wurden - errichtete der Künstler ein zweistöckiges Gebäude. Architektonisch verbindet es traditionelle Elemente mit avantgardistischen Einflüssen.

Die Umgestaltung des Gebäudes zum Museum wurde 1992 von Manrique selbst veranlasst und vorgenommen. So wurde ein Garten mit Weihern, für Lanzarotes Flora typischen Pflanzen und Kakteen, sowie einem berühmten surrealistischen Wandbild geschaffen. Im Untergeschoß, welches aus den erwähnten Lavahöhlen besteht, lässt sich das Atelier Manrique bestaunen. Auch die Innenarchitektur zählte zu den vielfältigen Talenten Manriques: seine Wohnräume hat er mit selbst gestalteten Möbeln bestückt, die in die heutige Ausstellung integriert wurden. Ehemalige Wohnsäle wurden zu Ausstellungsräumen für Zeichnungen, Skulpturen und Gemälde Manriques und weiterer zeitgenössischer Künstler der Kanarischen Inseln umfunktioniert.

Das ehemalige Fscherdorf Puerto del Carmen im Süden der Insel ist der Dreh-und Angelpunkt des touristischen Lebens auf Lanzarote. Junge (und jung gebliebene) Urlauber finden entlang einer 6 Kilometer langen Strandpromenade ein breites Angebot an Bars, Restaurants, Cafés, und Souvenirshops. Auch hat Puerto del Carmen ein pulsierendes Nachtleben zu bieten.

Nicht nur Weinkenner sollten sich dieses Gebiet in der geographischen Mitte Lanzarotes nicht entgehen lassen. Der originelle Umgang der Insulaner mit ihrem Schicksal, welches vom großen Vulkanausbruch 1730-1736 geprägt wurde, lässt sich hier bestaunen: die Weinbauern erfanden eine spezielle Art des Trockenfeldbaus, um die von Lavagestein und Vulkanasche bedeckten Böden landwirtschaftlich ausschöpfen zu können. Für jede angebaute Pflanze graben się kegelförmige Vertiefungen in den Boden, um das Wasser der seltenen Niederschläge optimal zu nutzen und zugleich Erosion zu verhindern. Das New Yorker Museum of Modern Art würdigte 1960 diese Form des Weinanbaus, indem es sie zu einem Gesamtkunstwerk erklärte. Der September bietet Ihnen die Gelegenheit, die traditionelle Weinernte mitzuerleben. Mit ein wenig Recherche vor Ort erfahren Sie auch, wann die ansässigen Weingüter zur Weinprobe (degustación ) einladen. In der Ortschaft Masdache können Sie sich in einem Weinmuseum näher über die ungewöhnliche Art des Weinanbaus informieren.

Der Vulkanismus stellt sich vor

Im Jahre 1974 wurde Timanfaya im Südwesten Lanzarotes als achter Nationalpark Spaniens gegründet. Er erstreckt sich über 51 Quadratkilometer. Der Timanfaya-Nationalpark umfasst einen Teil der Hinterlassenschaften eines der spektakulärsten Ausbrüche in der weltweiten Geschichte des Vulkanismus, der von ca. 1730 bis ca. 1736 dauerte. In den 1950er Jahren wurden asphaltierte Straßen im heutigen Gebiet des Nationalparkes angelegt, die eine Rundfahrt mit dem Bus ermöglichen.

Benannt wurde der Nationalpark nach dem Berg Timanfaya, der bis heute geothermische Aktivität birgt. Nur wenige Meter unter der Erdoberfläche herrscht dort eine Temperatur von 600 Grad Celsius. An manchen Stellen des Berges ist der Boden heiß genug, um einen auf die Erde gelegten Heuballen in Flammen aufgehen zu lassen.

Im Restaurant „El Diablo”, welches von Lanzarotes bedeutendstem Künstler César Marnique errichtet wurde, steht ein spezieller Erdgrill. Hier können Sie Speisen genießen, die von der Hitze des Vulkans gegart wurden.

Doch seien Sie beim Erkunden unbesorgt - die Filialen des Geodynamischen Labores Lanzarote überwachen die vulkanische Aktivität und stellen sicher, dass Sie nicht in einen unvorhergesehenen Vulkanausbruch geraten. Besonders Interessierte können den Geodynamischen Laboren in der Nähe der Jameos del Agua auch einen Besuch abstatten: seit 2003 erstreckt sich dort über 2500 Quadratmeter eine Ausstellung zu naturwissenschaftlichen Aspekten des Vulkanismus. Auch werden dort Vorträge und andere Lehrveranstaltungen angeboten.

Eine Kathedrale der Natur

Eine Besichtigung der Cueva de los Verdes ist zugleich eine Zeitreise zum Entstehungszeitpunkt Lanzarotes: Während eines Ausbruches des Vulkans Montana Corona vor 3000-4500 Jahren bildete die Lava ein 7 Kilometer langes Höhlensystem, welches heute zu den längsten seiner Art zählt. Die 1 Kilometer lange Cueva de los Verdes gilt als der schönste Teil dieses Tunnels.Verschlungene Pfade auf mehreren Etagen führen durch die Cueva. Dem Besucher bietet sich ein Farbenspiel aus Rottönen, die sich durch Oxidation des Eisengehalts der Basalgesteine ergeben.

Auf einem Rundgang durch die Cueva de los Verdes entdecken Sie auch eine zu einem 300 Plätze fassenden Konzertsaal umgebaute Höhle - in welcher noch heute öffentlich zugängliche Aufführungen stattfinden. Allerdings sind diese nur noch selten geworden. Interessierte sollten sich daher im Voraus über Veranstaltungsangebote informieren.

Zur Besichtigung der Cueva de los Verdes ist körperliche Fitness eine Voraussetzung: manche Passagen lassen sich nur gebückt durchqueren. Auf Sicherungen, wie etwa Geländer, wurde zu Gunsten der Atmosphäre verzichtet.

Aus damit verbundenen Gründen der Sicherheit kann der Tunnel nur im Rahmen einer Führung besichtigt werden. Führungen lassen sich am Eingang zur Cueva buchen.

In unmittelbarer Nähe der Cueva de los Verdes befindet sich die Jameos del Agua, eine durch den Künstler César Manrique zum begehbaren Kunstwerk ausgebaute eingestürzte Lavahöhle.

Meditative Reise in vorgeschichtliche Zeiten

Die Jameos del Agua, eine eingestürzte Lavahöhle im Nationalpark Timanfaya, entstand in einer Kollaboration des Künstlers César Manrique mit der Natur. Der bekannte Bildhauer und Umweltschützer kreierte in dieser Grotte mit Bepflanzungen und den für seine Werke typischen Lichtinstallationen eine meditative Atmosphäre.

Über eine Treppe gelangt der Besucher zu einem unterirdischen See, der von urzeitlichen Albino-Krebsen bevölkert wird. Diese aufgrund ihres Alters als ein „lebendes Fossil” bezeichnete Tierart lässt sich sonst nur in 2000 Metern Tiefe beobachten, weswegen der Albino-Krebs ein Symbol der Fauna Lanzarotes wurde.

Auch ein stahblauer Pool, umgeben von seltenen, für Lanzarote typischen, Pflanzen ist in der Grotte zu finden – der aber nicht zum Baden freigegeben ist sondern lediglich als Kunstwerk verstanden werden will.

Das Angebot wird durch das „Haus der Vulkane”, einem Museum zum Thema Vulkanismus und seinem Einfluss auf die Landschaft Lanzarotes, abgerundet. Besonders empfehlenswert ist der Besuch von Jameos del Agua in den Abendstunden, da in diesen die Beleuchtung der Höhle am stimmungsvollsten ist.

Vor ca. 20 Millionen Jahren begann die Entstehung Lanzarotes und der Kanaren als Folge unterirdischer Vulkanausbrüche. Sie beförderten immer dickere Schichten Magma ans Tageslicht. Dieser Prozess neigte sich erst vor ungefähr 3000-4500 Jahren seinem Ende zu. Bei einem der letzten großen Ausbrüche zu dieser Zeit entstand auch Monte Corona, einer der malerischen Berge Lanzarotes.

Vermutet wird, dass Lanzarote die erste besiedelte Insel der Kanaren war. Archäologische Funde bezeugen die Anwesenheit der Römer auf der Insel schon im 1. Jahrhundert. Besiedelung durch die Araber im Jahre 999 ist dokumentiert. Sie hinterließ ihre Spuren in der typischen Architektur Lanzarotes.

Im 14. Jahrhundert begannen Konflikte zwischen Portugal und Spanien um die Vorherrschaft auf den Kanaren. Mit dem Vertrag von Alcáçovas wurden sie 1479 beendet – die Kanarischen Inseln und damit auch Lanzarote wurden zu spanischem Territorium.

Besonders prägend für die Landschaft Lanzarotes, aber auch für die Mentalität ihrer im Nehmen harten Bevölkerung, waren die 6 Jahre anhaltenden Vulkanausbrüche 1730 bis 1736. Die fruchtbarsten Böden der Insel begruben się unter glühender Lava und nahmen dabei einen Großteil der Gehöfte mit. Bei diesen Ausbrüchen entstanden auch die Montanas del Fuego – die Feuerberge, die sich heutzutge im Nationalpark Timanfaya bewundern lassen. Das verursachte Leid und die damit verbundene Verarmung war derart immens, dass die Regierung Lanzarotes das Verlassen der Insel unter Strafe stellte.

1768 suchte eine weitere Naturkatastrophe die Insel heim: eine Dürre und die ihr folgende Hungersnot. 1824 fand ein weiterer, wenn auch nicht ganz so verherrender, Vulkanausbruch statt, gefolgt von einer erneuten Wasser- und Nahrungsmittelknappheit 1877. Bis da hin waren die meisten Lanzaroter auf die benachbarte Insel Gran Canaria ausgewandert. Es sollte bis in die 1970er Jahre hinein dauern, bis die Insel einen wirtschaftlichen Aufschwung durch den Tourismus erfuhr.

Die touristischen Zentren der Insel Lanzarote bieten Nachtschwärmern ein abwechslungsreiches Programm – von Diskotheken mit typisch mediterranem Flair über Darbietungen traditionell spanischer Live-Musik bis hin zu Irish Pubs, Lanzarote bietet für jeden Geschmack etliche Gelegenheiten zum Ausgehen. Hochburg des nächtlichen Geschehens auf Lanzarote ist Puerto del Carmen, ein ehemaliges Fischerdorf, welches sich zu einem Schlemmer- und Feierparadies gemausert hat. Hier reihen sich entlang einer 6 Kilometer langen Strandpromenade Cocktailbars, Nachtclubs und Restaurants aneinander.

Auch Playa Blanca, ebenfalls ein ehemaliges Fischerdorf und ganz in der Nähe der malerischen Playas de Papagayo gelegen, ist für Freunde des gepflegten Ausgehens ein guter Stützpunkt – eine große Auswahl an Pubs und originellen Bars ist hier zu finden.

Völlig unabhängig davon, wohin Sie sich auf Lanzarote begeben: auf ein breites Angebot hervorragender Restaurants können Sie sich überall verlassen. Meist wird typisch mediterrane Küche angeboten. Eine große Auswahl unterschiedlicher Meeresfrüchte wird angeboten. Ans Herz gelegt seien Ihnen die Fischgerichte, die an der Küste aus tagesfrischem Fisch kreiert werden. Vor allem an der Ostküste haben Sie auch gute Aussichten auf Gerichte mit aus Marokko importiertem Arganöl. Das nussig-herbe Öl des Arganbaumes, der ausschließlich im marokkanischen Atlasgebirge gedeiht, gilt weltweit als Delikatesse.

Als im Atlantik gelegene, geographisch zu Nordafrika zählende Insel weist Lanzarote ein ganzjährig mildes Klima ohne die uns aus Europa bekannten Jahreszeiten auf. Von Dezember bis März erwarten Sie Durchschnittstemperaturen von 21 Grad bei wenig Niederschlag und „nur” 7 Sonnenstunden pro Tag.

Die Temperaturen steigen langsam von April bis Juli auf durchschnittlich 25 Grad, mit Wassertemperaturen von 18-21 Grad. Im August klettert das Thermometer schließlich auf über 29 Grad, während die Wassertemperatur bis zu 23 Grad erreicht. Dieses Klima hält sich dann bis einschließlich November. Die an Niederschlag reichsten Monate sind Dezember und Januar mit immerhin 4 Regentagen pro Monat. Da Lanzarote recht flach ist, blasen die Atlantikwinde die den Niderschlag tragenden Wolken über die Insel hinweg. Mit einem verregneten Urlaub brauchen Sie hier nicht zu rechnen.

Für einen Badeurlaub am Strand sind die Monate August bis Oktober somit die beste Zeit, während die Monate von November bis März optimal für den Sport- und Wanderurlaub sind.